Früh übt sich – erste Erfahrungen mit „Junior Companies“

Unternehmerisch denken und handeln, eigene Ideen entwickeln und umsetzen – das sind wichtige Bausteine im Ausbildungsangebot der Tourismusschulen Klessheim. Deshalb bekommen die Schüler:innen bereits während der Schulzeit die Möglichkeit, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Im Rahmen der „Entrepreneurship Education“ erhalten sie das nötige Rüstzeug dafür.

Hast du Lust, eine eigene Firma zu gründen und dein betriebswirtschaftliches Wissen in der Praxis anzuwenden? Diese Möglichkeit hast du in der Tourismusschule Klessheim in der vierten Klasse mit dem Projekt der „Junior Companies“. Im Jahr 2022/2023 wurden sechs unterschiedliche Junior Companies gegründet, die sowohl Produkte als auch Dienstleistungen vermarkten.

Jungunternehmer:in sein macht Spaß!

Das erste Unternehmen heißt „Chocolatechoice“. Sechs Schüler:innnen produzieren hochwertige, handgemachte Pralinen mit viel Liebe. (Instagram „Ein schokoladiger Traum“ @chocolatechoice.jc)

Das zweite Unternehmen nennt sich „Kautschi“. Den Gründer:innen war es wichtig, umweltfreundliche und gesunde Alternativen zu herkömmlichen Kaugummis zu schaffen. Aus diesem Grund bieten sie plastik- und zuckerfreie Kaugummis an. (Instagram @kautschi.jc)

Eine weitere Junior Company ist „Pasta Pazza“. Es ist eine Geschäftsidee von sechs Schüler:innen, die selbstgemachte Nudeln herstellen. Ob mit Roter Bete und Hanfprotein oder mit Basilikum – es sind auf jeden Fall alle Sorten eine Kostprobe wert. (Instagram @pasta.pazza.jc)

Eine Übungsfirma und keine Junior Company ist „Little Chefs“: Mit diesem Unternehmen bieten Schüler:innen Kochkurse für Kinder im Alter von 9–12 Jahren an. Man kann diese über ihre Website www.littlechefs.at buchen. (Instagram @littlechefs.jc)

Eine fünfte „Firma“ nennt sich „Bakeitup“. Sie besteht aus sieben Schüler:innen, die Backmischungen für Apfel-Zimt-Muffins, Schoko-Brownies und Osterstriezel herstellen. Pro verkaufter Backmischung wird ein Euro an „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet.

Stieglbrauerei-Abfüllung des „Oimrausch“-Bieres (Foto: Franz Neumayr)

Zu guter Letzt gibt es noch das Unternehmen „Oimrausch“. Die Schüler:innen sind dabei eine  Kooperation mit Stiegl eingegangen und haben ein Zirbenbier mit ca. 5,4 % vol. Alkohol hergestellt. (Instagram @oimrausch.jc)

Nach positivem Abschluss der „Junior Companies“ und einer „Entrepreneurial-Prüfung“ erhalten die Schüler:innen ein „Entrepreneurial-Skill-Pass-Zertifikat“, das in der ganzen EU anerkannt wird.

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