So gelingt der Start ins erste Praktikum
Praktische Erfahrungen sammeln unsere Schüler:innen während des Schuljahres in der nebenliegenden Eventlocation, dem Kavalierhaus Klessheim, sowie direkt in der Schule. In den Abteilungen Service, Küche, Etage oder Buffet werden erste Praxisfähigkeiten erworben.

Unsere Schüler:innen verbringen vierzehntägig ca. sechs Stunden von der 1. bis zur 4. Klasse in der Küche und vier Stunden üben sie sich im Service. In der Küche werden in den ersten Einheiten Schneidetechniken geübt und die verschiedenen Garmethoden kennengelernt. Mit zunehmenden Semestern werden die Gerichte immer aufwendiger und komplexer. Am Ende des 4. Jahrgangs zaubern unsere jungen Köch:innen abschließend ein 4-Gang-Menü im Zuge der Hotelfachprüfung. Für den Genuss dieser Gerichte laden wir die Eltern und Vertreter:innen der Branche ein. Diese Vorprüfung zur Reife- und Diplomprüfung beinhaltet auch einen servicepraktischen Teil. Darin servieren die Schüler:innen die Gerichte ihrer Kolleg:innen der Küche. Zusätzlich verwöhnen sie ihre Gäste mit einer Weinbegleitung und der Durchführung von Spezialaufgaben – zum Beispiel dem Dekantieren des Weines oder der Herstellung eines Irish Coffees. Wie in einem Sternerestaurant eben.
Starte erfolgreich in dein Ferialpraktikum!
Die Möglichkeit, dein theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden und Arbeitsluft zu schnuppern, hast du bereits bei deinem ersten Praktikum. Durch die 32 Wochen Pflichtpraktikum erleben unsere Schüler:innen die Praxis hautnah. Laura Wechdorn von der 2B der HLT hat sich hierbei für den Familienbetrieb Gasthaus Langwies in Bad Vigaun entschieden. „Ich habe dann einfach meine Bewerbung dorthin geschickt und wurde eingeladen, zwei Stunden einfach mal mitzuhelfen. Ich bin einem netten und familiären Team begegnet und konnte viele Erfahrungen sammeln. Dass der Betrieb eher klein ist, hat sich für mich als großer Vorteil erwiesen. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und man hatte immer ein offenes Ohr für mich und meine Wünsche. Nicht nur die Kolleg:innen, sondern auch die Chefs begegneten mir auf Augenhöhe und behandelten mich als vollwertiges Mitglied des Gasthofes. Auch wenn es manchmal stressig wurde, hatte ich immer Spaß mit dem Team und großartige erste Eindrücke von der Arbeitswelt“, schildert Laura. Auch im Umgang mit Gästen hat sie viel gelernt: „Das wohl Wichtigste, was ich gelernt habe, ist freundlich zu bleiben. Denn eine zuvorkommende Art gegenüber den Gästen wirkt auch auf gestresste Menschen entwaffnend.“

Erweitere deinen Horizont
Viele absolvieren ihr Praktikum auch im Ausland, was den Horizont enorm erweitert. Während der Praktika werden viele Kontakte geknüpft, die unseren Absolvent:innen nach ihrem Abschluss sehr zugute kommen. Es ist eigentlich unmöglich, danach keinen guten Job zu finden. Selbst im Falle eines darauffolgenden Studiums stehen dir immer viele Möglichkeiten offen, nebenbei mehr als nur ein kleines Taschengeld zu verdienen. Bei der Praktikumssuche im In- und Ausland sowie dem Ansuchen um Förderungen (wie beispielsweise Erasmus+) ist unser Career Center unseren Schüler:innen jederzeit behilflich.
Weitere Infos findest du hier: